Um in Deutschland einen Handyvertrag abzuschließen, brauchen Sie zuerst einen gültigen Wohnsitz hierzulande. Den weisen Sie nach, indem Sie (in echten Geschäften) den Personalausweis vorlegen. Falls Sie diesen nicht zur Hand haben, geht aber auch ein Reisepass. Beachten Sie, dass beide Dokumente natürlich gültig sein müssen. Bei abgelaufenen Reisepässen oder Personalausweisen wird der Mobilfunkanbieter den Vertrag ablehnen, sofern dieser Makel bei der Bearbeitung auffällt.
Falls Sie den Handyvertrag online abschließen, müssen Sie sich ebenfalls ausweisen. Das geschieht dann in den meisten Fällen über das Postident-Verfahren. Sie bekommen vom Mobilfunkanbieter in diesem Fall ein Dokument, das Sie ausfüllen müssen. Damit gehen Sie anschließend zu einer Postfiliale. Dort wird ein Sachbearbeiter das Dokument prüfen und anschließend Ihren Personalausweis oder einen Reisepass verlangen – und auch in diesem Fall müssen beide Ausweise natürlich gültig sein. Das Dokument übermittelt die Post dann an den Anbieter und der Vertrag gilt als abgeschlossen.
Zusätzlich brauchen Sie eine Bankverbindung
Mobilfunkverträge lassen sich nicht auf Rechnung zahlen, in der Regel bestehen die Betreiber auf einen Einzug der Kosten durch das Lastschriftverfahren. Daher müssen Sie auch eine gültige Bankverbindung angeben, die auf Ihren Namen läuft. Die EC-Karte oder andere Dokumente müssen Sie nicht vorzeigen. Auch müssen Sie nicht nachweisen, dass auf dem Konto ein regelmäßiger Zahlungseingang vorliegt. Die Unternehmen haben keinen Einblick in Ihre finanziellen Verhältnisse.
Weiterhin müssen Sie noch eine sogenannte Schufa-Klausel unterschreiben. Darin steht, dass die Anbieter Daten an die Schufa übermitteln dürfen und Einblick in Ihren Schufa-Score erhalten. Hier kommt es stark darauf an, bei welchem Betreiber Sie den Handyvertrag abschließen möchten: Vor allem die größeren Mobilfunkanbieter bestehen darauf, dass Sie einen weitgehend lupenreinen Schufa-Score vorweisen können. Kleinere Betreiber machen auch mal eine Ausnahme und werben häufig sogar explizit damit, dass Sie dort einen Handyvertrag bei negativem Score bekommen.
In jedem Fall sollten Sie dafür sorgen, dass auf dem genannten Konto genügend Geld vorhanden ist (auch ohne regelmäßigen Zahlungseingang). Sollte der Betreiber eine Buchung zurückerhalten, verstehen die Anbieter in der Regel keinen Spaß – Mahngebühren & Co. folgen. Noch eine Kleinigkeit zum Schluss: Achten Sie bei einem neuen Handyvertrag darauf, dass die SIM-Karte auch in Ihr Smartphone passt. Falls nicht, schaffen kleine, sehr günstige Adapter Abhilfe.
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