Surfstick Vergleich

Surfstick
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Mit einem Surfstick können Sie eine Internetverbindung mit Geräten herstellen, die normalerweise weder via LAN oder WLAN noch per UMTS oder LTE ins Internet können. Häufig genutzt werden Sie mit Notebooks oder Tablets, die über kein integriertes LTE-Modul verfügen. Geeignete Datentarife gibt es sowohl in Form von Verträgen mit längeren Laufzeiten als auch Prepaid-Tarifen, die für eine gelegentliche Nutzung geeignet sind. Die Qualität der Internetverbindung ist abhängig von der Netzabdeckung durch den Mobilfunkbetreiber in der jeweiligen Region und von der Qualität des Surfsticks selbst.

Für Surfsticks: Bitte ändern Sie den Tarife-Filter von “SIM-Karte” auf “Surf-Stick”




Surfstick: Wie funktioniert das?

Einen Surfstick stecken Sie in einen freien USB-Anschluss an Ihrem Notebook, Tablet oder bei Bedarf auch Desktop-PC. Die Installation des Geräts sollte auf modernen Betriebssystemen automatisch erfolgen. Falls nicht, liefert der Hersteller des Surfsticks eine passende Installationssoftware für Windows-Betriebssysteme mit. Der Surfstick selbst bietet einen Steckplatz für SIM-Karten. Darin stecken Sie die SIM-Karte, die Sie von Ihrem Anbieter erhalten, wenn Sie dort einen Vertrag abschließen oder einen Prepaid-Tarif wählen. Über diese SIM-Karte nimmt der Surfstick anschließend Verbindung mit UMTS- und LTE-Funkverbindungen auf.

Die Internetverbindung können Sie auf dem Gerät anschließend so nutzen, wie Sie es von anderen Internetverbindungen kennen. Für gewöhnlich gibt es eine spezielle Software, die Sie ausführen müssen, um über den Surfstick eine Verbindung herzustellen. Einige Geräte sind zusätzlich mit einem Fach für eine microSD-Karte ausgestattet. Darauf können Sie Daten speichern, die Sie herunterladen. Diese microSD-Karte befindet sich für gewöhnlich nicht im Lieferumfang des Surfsticks.

Wann ist ein Surfstick sinnvoll?

Nützlich sind diese Geräte dann, wenn Ihr bevorzugtes Gerät kein LTE-Modem besitzt und Sie häufig unterwegs auf das Internet zugreifen müssen. Ein typischer Anwendungsfall ist eine berufstätige Person, die in einem Zug ohne WLAN nicht auf eine Internetverbindung verzichten möchte. Durch den Surfstick wäre dieser Person in der Lage, unterwegs zu arbeiten und dabei das Internet zu verwenden, um E-Mails zu versenden, auf Daten zuzugreifen und dergleichen mehr.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist in Gebieten von Deutschland gegeben, in denen keine kabel- oder DSL-basierten Internetverbindungen zur Verfügung stehen oder diese sehr langsam sind. LTE besitzt im Vergleich eine hohe Netzabdeckung, die auch ländlich gelegene Dörfer erreicht. Gleichzeitig ist die Verbindungsgeschwindigkeit meist deutlich höher angesiedelt als bei langsamen DSL-Verbindungen. Mit einem Surfstick wäre es daher möglich, sehr viel schneller im Internet zu surfen als es landbasierte Verbindungen zulassen.

Zu guter Letzt ist ein (Prepaid-)Surfstick eine gute Wahl für Personen, die das Internet nur gelegentlich nutzen und sich nicht an einen Vertrag binden möchten.

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Surfstick Tarife vergleichen

Indem Sie Tarife für Surfsticks vergleichen, können Sie Geld sparen. Wichtig ist dabei zunächst, dass Sie sich für eine bestimmte Art von Tarif entscheiden. Die Laufzeit variiert zwischen Tarifen, die für einen Monat, eine Woche oder auch nur einen Tag gültig sind. Auch minuten- oder stundenbasierte Tarife stehen zur Auswahl. Indem Sie vor dem Vertragsabschluss vergleichen, finden Sie den günstigsten Anbieter und erhalten eventuell Vergünstigungen.

Unterscheiden sollten Sie auch zwischen Tarifen, die nur eine reine SIM-Karte bereitstellen, und Varianten mit integriertem Surfstick. Besitzen Sie bereits einen Surfstick, müssen Sie sicherstellen, dass dieser mit dem gewählten Tarif kompatibel ist: Ein UMTS-Surfstick ist nicht mit einem Tarif kompatibel, der nur LTE anbietet. Wissen Sie nicht, welche Standards Ihr Surfstick unterstützt, sollten Sie im Zweifelsfall zur Variante inklusive mitgeliefertem Surfstick greifen.

Bei der Tarifauswahl gelten dieselben Vertragseigenschaften als besonders wichtig, die auch andere Internettarife auszeichnen. Beachten Sie also die Laufzeit, die maximale Geschwindigkeit, das Datenvolumen und den effektiven Preis pro Monat unter Berücksichtigung eventueller Rabattaktionen des Betreibers.

Surfstick mit Vertrag

Optionen mit einem Vertrag bieten ähnliche Laufzeiten wie bei Handytarifen. Rechnen Sie daher mit Vertragslaufzeiten von 12 bis 24 Monaten, einige wenige Tarife gibt es auch mit einer Laufzeit von nur 1 Monat. Der Surfstick wird in dieser Variante häufig mitgeliefert. Die Wahl haben Sie grundsätzlich in Bezug auf die Geschwindigkeit und das Datenvolumen. Zusätzlich bieten einige Betreiber bei Vertragsabschluss weitere Boni, wie etwa einen integrierten Cloud-Speicher für die Ablage von Daten im Internet.

Da Surfsticks häufig in Verbindung mit Tablets genutzt werden, existieren auch Optionen mit einem mitgelieferten Tablet. Diese Verträge sind erheblich teurer als die Varianten ohne Tablet. Durch einen Preisvergleich erfahren Sie, ob sich ein Surfstick mit Vertrag und Tablet rentiert oder nicht. Um den Vertrag zu kündigen, gelten Kündigungsfristen, die Sie den Vertragsdaten entnehmen können. Diese Tarife gibt es sowohl mit als auch ohne Surfstick.

Surfstick ohne Vertrag

Sie können einen Surfstick auch mit Prepaid-Tarifen kombinieren. Diese Tarife sind bei einer vergleichbaren Leistung in der Regel teurer als die vertragsgebundenen Varianten, aber als Ausgleich müssen Sie sich nicht über mehrere Monate oder Jahre an einen Betreiber binden. Durch einen Surfstick ohne Vertrag erhalten Sie eine SIM-Karte, die für einen von Ihnen bestimmten Zeitraum gültig ist. Innerhalb dieser Zeit können Sie auf das Internet zugreifen und das zugesicherte Datenvolumen bei der von Ihnen gewählten Geschwindigkeit verbrauchen.

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Die Nutzung der SIM-Karte ist nicht mehr möglich, wenn

… das gewählte Datenvolumen erschöpft ist, oder

… das Ende des Nutzungszeitraums erreicht wurde.

Sie können die SIM-Karte dann gegen Bezahlung bei Ihrem Betreiber erneut mit einem Datenvolumen aufladen und die Karte zusammen mit Ihrem Surfstick verwenden. Vorteilhaft ist die Nutzung der Prepaid-Tarife bei einer sporadischen Nutzung des mobilen Internetzugangs. Im Urlaub beispielsweise kann ein Surfstick ohne Vertrag die richtige Wahl sein. Kündigungsfristen entfallen aufgrund der Natur des Tarifs.